Ihr Lieben,
Vermutlich zählen der Frühling, Frühsommer, Spätsommer und Herbst zu den besten Zeiten, eine kulturelle Reise in eine Stadt oder ein anderes Land zu unternehmen: Weniger schwitzen, weniger Kinder die Ferien haben, weniger Touristenpreise und weniger Stress.
Zusammen mit drei lieben Freundinnen besuchte ich vor einiger Zeit die Mozartstadt Salzburg und durfte dort drei wunderbare und gemütliche Tage verbringen. Salzburg ist grün, einladend, modern, schick, abwechslungsreich, historisch und, was ich persönlich an der Stadt liebe, einmal im Zentrum lassen sich so gut wie alle schönen Plätze zu Fuß erreichen.
Im Folgenden habe ich mein ganz persönliches 2-days-in-Salzburg-Programm für euch zusammengebastelt.
Die Anreise. Ob Zug, Auto oder Flugzeug, in jedem Fall ist die Anreise energieraubend und ermüdend. Super wichtig: Gleich bei Ankunft die preiswerte Salzburg-Card lösen - 24 oder 48 Stunden, je nachdem - und von der freien Fahrt mit der S-Bahn, sowie den reduzierten Eintritten profitieren.
Erster Eindruck. Nachdem die erste Salzburger Luft geschnuppert wurde, geht's ab ins Hotel. Wir reservierten damals zwei Zimmer im stylischen Motel One, welches uns pro Nacht mit Frühstück günstige 50 Euro kostete. Absolut empfehlenswert! Doppelt praktisch war die direkt gegenüberliegende Straßenbahn, die uns nach dem Check-in (wir durften, lieb fragend, schon vor 15 Uhr unsere Zimmer beziehen) zur Steinterrasse brachte. Eiskaffee schlürfend genossen wir den genialen Ausblick über die grüne, saubere, nette Stadt.
Kirchen und Kultur. Nach dieser ersten Stärkung und einem kurzen Fußmarsch haben wir in der Franziskanerkirche eine Kerze für unsere Liebsten entzündet, den eindrucksvollen Salzburger Dom besichtigt und eine Tour durchs DomQuartier gemacht, in welchem glücklicherweise gerade die "Kleider der Bürgschaft" ausgestellt wurden.
Glücklich - und mit Kultur für's Erste vollgepumpt - ließen wir den Abend bei einem exotischen Dinner im buten Afro-Cafe ausklingen (eine Tischreservierung ist absolut notwendig!!)
Frühstarter. Wer den Tag ausnutzen möchte, stellt den Wecker am besten auf acht Uhr, um (natürlich nach dem essentiellen, ausgiebigen leckeren - ich liebeeeee Frühstück - Schlemmerfrühstück) mit der S-Bahn in die Stadt zu fahren und den Vormittag im inspirierenden Mirabellgarten verbringen zu können. Ein Spaziergang durch den Park ist beruhigend und lässt das Herz strahlen.
Wer Lust und Liebe hat, taucht anschließend in die Geschichte des berühmten Komponisten ein und besucht sein Geburtshaus, Wohnhaus oder beides!
Kurze Pause. Ein anschließendes, deftiges Mittagessen im Stieglkeller gehört zum Salzburgtrip einfach dazu: Hier darf man erneut einen tollen Ausblick genießen, während man sich ein Gläschchen Bier und dreierlei Knödelvariationen gönnt.
Das Mittagessen bietet die Unterlage für die anschließende Mini-Wanderung zur Festung Hohensalzburg (verweigert die Bahn! Bewegung ist gesund!) - einen Abstecher in die Festung haben wir nicht gemacht (der Gedanke ans bevorstehende Shopping lockte uns doch früher wieder ins "Tal" als erwartet), aber der Anblick ist schon gigantisch und sollte auf keinen Fall vermieden werden.
Den Nachmittag/Frühabend darf man dann wohlverdient durch die Getreidegasse schlendernd, Mozartkugeln naschend (unbedingt ins Café Fürst, um welche zu kaufen - sind zwar recht teuer, aber wie oft isst man schon die originalen Mozartkugeln?) und Souvenirs-kaufend verbringen.
Scheidung tut weh. Deswegen vielleicht lieber einen Tag verlängern und in Hellbrunn verbringen...
Zumindest den letzten Abend bevor es wieder in Richtung Heimat geht sollte man so gestalten, wie man es am liebsten mag: ein Drink an der Hotelbar, Abtanzen im Nachtclub oder doch lieber Schlaaaaafen.
Alles Liebe,
Anna
Tolle Bilder und danke für die Tipps! Nach Salzburg muss ich auch mal wieder :)
AntwortenLöschenLiebst, Chiara | modemood.de