Mittwoch, 26. Juni 2013

DIY Spitzenrock & ein bisschen Mode

Hallo ihr Lieben!

Heute zeige ich euch etwas, das ich euch schon Ewigkeiten vorenthalte. Das langersehnte DIY zu einem schlichten, schwarzen, Spitzenrock.
Zunächst sollte ich euch sagen, dass der Spitzenrock ganz easy-peasy geht und sogar blutjunge Anfänger, zu denen ich mich zähle, super damit klar kommen. Die Anleitung habe ich vor Ewigkeiten im Internet gelesen und mit meinen vagen Erinnerungen so umgesetzt, wie ich es am praktischsten finde. (verzeiht die schlechte Bildqualität! Es war Abend!)
DIY - Tellerrock


You need:
- ca. 2 x 1,5 m schwarzen Stoff
- Spitzenstoff eurer Wahl
- Reißverschluss/Knöpfe
- Nähmaschine, Stoffschere, Stecknadeln, Zubehör;



To do:
 Zunächst müsst ihr Schnittteile zuschneiden. Ihr könnt einen Tellerrock mit vier Teilen nähen, oder aber, wie ich, mit 2 1/2.
Hier findet ihr eine super Anleitung zum Berechnen der Stoffteile. Nahtzugabe nicht vergessen!

Gleich zu Beginn könnt ihr, wenn ihr wollt, die Schnitteile zusammenstecken und auf einer Schneiderpuppe befestigen, um zu sehen, wie der Rock dann aussieht (um bei der Rocklänge eventuell noch zu kürzen oder den Bund enger zu machen, etc.); Am besten arbeitet ihr viel mit Stecknadeln!


 Ich habe anschließend weitergemacht, indem ich alle Schnittteile ordentlich versäubert habe. D.h. den Saum schön mit Stecknadeln feststecken und nähen. Danach werden zwei Schnittteile an den Seitenrändern aneinandergesteckt und zusammengenäht. Ich arbeite viel mit hierbei mit Geradstich;
Für den Bund habe ich mir überlegt, ein elastisches Band einzunähen (Zick-Zack-Stich); ist kein Muss, aber beim Tragen angenehmer.
Der dritte, halbe Schnittteile wird an einer Seite komplett festgenäht, an der anderen Seite habe ich einen Reißverschluss eingenäht - und somit mit den anderen Schnitteilen verbunden. Das Ganze kann man stattdessen aber auch mit Knöpfen machen.
Zu guter Letzt wird der Spitzenstoff über den ganzen Rock locker gelegt und dann am Bund festgenäht. Am besten zuerst mit Stecknadeln feststecken, um vorher zu sehen, wie die Spitze im Endeffekt fallen wird.
Meine Anleitung ist nicht besonders professionell, da ich das meiste einfach so '0815' und schnell genäht hab'.
Deswegen gibt es bei Brigitte eine sehr einfach verständliche Anleitung, nach der ihr den sommerlichen, sehr leichten Rock nähen könnt. Das Futter kann man nämlich einfach weglassen, sonst wird der Rock zu herbstlich. Und wir haben ja Sommer! :-D
So sieht mein Röckchen aus:
(ich weiß bitte nicht, weshalb meine Füße so verdreht sind. Keine Ahnung!)

Bei dieser Gelegenheit kann ich euch gleich meine Schultasche zeigen, wie von euch gewünscht wurde (nachdem ich von ihr in diesem Post erzählt hatte), die ich etwas umgeändert habe. Jetzt sieht sie sehr 'Old School' aus, wie ich finde.

Und mein Outfit, dass ich bei dem leider regnerischen Wetter momentan tragen muss.
Rock - Selbsgemacht; Cardigan - Zara; Bluse - aus dem Kleiderschrank meiner Schwester *hehe*; Uhr - Ebay;
Da zeige ich euch noch meine neue, zuckersüße Uhr. Ich liebe sie! Bestellt habe ich sie auf einer englischen Seite via Ebay, sie hat mich kaum mehr als sieben Euro gekostet.
Sieht sie nicht ♥ig aus?

Alles Liebe und eine schönes Restwoche,
Eure Coco

Montag, 10. Juni 2013

Princess' Sweets :)


Hallo ihr Süßen :)

Bezugnehmend auf meinen letzten Post, der sich um das Nachmachen Marie Antoinettes Nachwäsche  dreht, gibt es hier ein paar ihrer Lieblingsnaschereien.
Aber Spaß beiseite :-)

Wie ich euch erzählt habe, war ich Shootingassistentin, die gleichzeitig als Kuchenbäckerin und Outfitmixerin zur Stelle war. Konditorin Coco hat sich da ein paar hübsche Rezepte rausgesucht, die man u.a. in diesem Video sehen kann:


Nun wurde am Tag vor dem Shooting fleißig gerührt, überbacken und dekoriert, damit auch alles perfekt aussieht.

Leider wurde unter dem ganzen Stress ganz vergessen, hübsche Fotos zu machen und diese deliziösen Momente festzuhalten. Als Model, umgeben von den köstlichsten Törtchen, braucht man ganz schön viel Widerstand, um nicht das ein oder andere Teilchen zu probieren...♥

Gebacken wurde:
- königliche Meringues/Baiser
- prinzessinnen-rosarote Macaronhälften mit Glitzerkügelchen
- pompöse Mohnmuffins mit Zitronentopping
- leckere Mürbteigtörtchen mit Erdbeerfüllung

Lasst uns hübsche Prinzessinen der Küche beginnen mit...
BAISER oder MERINGUES, die Zuckerhäufchen aller Zuckerhäufchen;
Baisermasse ist ganz einfach zuzubereiten. Im Grunde bestehen kleine Baiser, die man in jeder Bäckerei um die Ecke kaufen kann, nur aus Zucker und Eiweiß. Auf die richtige Menge der Zutaten, sowie den Trocknungsvorgang kommt es an.

Ihr braucht: 4 Eiweiß, 200 g Zucker
Eiweiß steif schlagen und Esslöffel für Esslöffel den Zucker untermixen. Wenn ihr wollt, könnt ihr die Baiser vorher noch einfärben. Dazu einfach zur fertigen Masse pulvrige Lebensmittelfarbe eurer Wahl hineinstreuen und untermixen. Auch die Größe der Baiser kann variieren. Hierbei aufpassen, dass die größeren Zuckerhäufchen auch länger als die kleineren Baiser im Ofen schmoren.
Mit einem Spritzsack (oder, wenn nicht auf die Optik geachtet wird, Teelöffel) kleine oder mittelgroße Häufchen oder Stangen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen.
Bei 100-110° ca. 1 1/2 - 2 h trocknen lassen. Fertig!

Weiter geht's mit den Macaronhälften, die nicht so hübsch sind, wie sie eigentlich sein sollten.
Macarons, oh die lieben Macarons... Ja, ihr seid in der Tat nicht die einfachsten Mädels unter den Pariser Frauen. Doch, wie dem auch sei, ihr seid halt besonders süß.. und unwiderstehlich!

Die lange Prozedur beginnt mit: 33 g Eiweiß, 10 g Zucker, 85 g Puderzucker und 45 g gemahlene Mandeln;
Hier bei chefkoch.de findet ihr das genaue Rezept. Bei den Zutaten würde ich eher meine Angaben nehmen, denn selbst nach Erhöhung der Puderzuckermenge ist der Teig immer noch viel zu flüssig gewesen.
Vor dem Fertigbacken dürfen natürlich auch die hübschen Pariserinnen mit allen Möglichen Zuckerpartikeln verschönert werden.. :-)

Nr. 3:
Leckerschmecker Mohnmuffins mit Zitronentopping
Leider habe ich hierfür kein passendes Bild. Im Ergebnisfoto könnt ihr sie zwar gut erkennen, aber nur bei dem 1. Bild links oben des Baiserfotos erkennt ihr die Mohnmasse..
Mohmuffins und Zitronentopping - wohl der Klassiker unter den Muffins.

Für die Muffins macht ihr einen schnellen Rührteig aus 150 g Mehl, einem halben Päckchen Backpulver, 120 g Zucker, einem Päckchen Vanillepuddingpulver, 150 g geschmolzene Butter, einem Päckchen Vanillezucker und 4 Eier. Einfach alles zusammenmixen und in Muffinsförmchen geben (Silikon oder 'normale' mit Butter);
Bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen.

Für das Topping vermengt ihr 200 g Frischkäse mit 100 g Puderzucker und etwas Zitronensaft und -abrieb. Je nach Geschmack süßen oder mit etwas Minze frischer machen.
Wenn ihr mögt, könnt ihr auch 50-100 g geschmolzene (weiße) Schokolade unter den Teig heben.


Last but not least... Erdbeertörtchen à la Antoinette

Mürbteigtörtchen wollte ich schon immer einmal selbst machen.. Sie schauen mich immer so verlockend aus den Schaufenstern an und machen mir ein Vorbeigehen fast unmöglich! Wie wäre es also, jeden Tag frische Mürbteigteilchen zuzubereiten? Jeden Tag ein bisschen anders?

Für den Mürbteig benötigt ihr: 100 g Zucker, 200 g Butter und 300 g Mehl, 1 Ei. Zusätzlich: Backpapier und Linsen oder Erbsen.
Alle Zutaten rasch verkneten und zu einer Kugel formen. Die Teigkugel in den Kühlschrank stellen und eine halbe Stunde warten.
Den Teig herausnehmen und ausrollen. Tarteletteförmchen oder Porzellan/backofenfeste Schüsseln mit Backpapier auslegen oder mit Butter einfetten. Den Mürbteig locker über die Schüssel fallen lassen und gleichmäßig mit den Fingern andrücken. Löcher, die dabei entstehen, können ganz einfach ausgebessert werden, sowie nicht vorhandene Ränder, ersetzt. Die Törtchen nicht zu hoch machen, da man sonst die Füllung nicht mehr sieht.
Dann mit einem kleinen Kreis aus Backpapier abdecken und Linsen bzw. Hülsenfrüchte zum Blindbacken (beschweren!) draufstreuen.
Die Törtchen werden für ca. 15-20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 160° gebacken. Immer mal wieder nachsehen.

Die Füllung könnt ihr ganz nach euren Wünschen zubereiten. Ich habe übriggebliebens Zitronenfrostig von den Mohnmuffins als Basis, darüber eine Lage Schlagsahne und kleingeschnittene Erdbeeren verwendet. Schmeckt aber genau so lecker mit Vanillepudding und frischen Früchten, oder oder oder. Da gibt es hunderte Möglichkeiten!

ERGEBNISBILDER HIER:

Ich hoffe, ich konnte euch etwas verzaubern und den Tag versüßen..
Eure Coco Mademoiselle

Montag, 3. Juni 2013

Overknee-Socks à la Marie Antoinette

Hallo ihr Lieben!

Ohhh. So eine lange Zeit habe ich euch Warten lassen, tut mir wahnsinnig Leid. Und meine Entschuldigungen helfen euch doch eigentlich auch nichts..

Zunächst einmal möchte ich einer ganz lieben Bloggerfreundin 'Happy Birthday' wünschen - ihr Blog wurde nämlich 2 Jahre alt! :-)

Bon anniversaire, aurorasschneckenhaus :-)


Was es heute Neues gibt?
Wie ihr vielleicht wisst, oder eher doch nicht, ist meine Schwester leidenschaftliche Hobbyfotografin. In letzter Zeit werden die Shootings, die sie schießt, immer aufwendiger und jede noch so kleine Tätigkeit ist ihr eine Hilfe.
Das letzte Shooting stand unter dem Motto 'Marie Antoinette' und wurde in einem richtigen Schloss abgeschossen. Ich war sozusagen 'Outfitberaterin', 'Ideenschenkerin', 'Konditorin' und 'Accessoiresbastlerin' in einem :-D
Für die Accessoires wählte ich niedliche Söckchen im Stil von Marie Antoinette aus.

Inspiriert hat mich dabei die Kollektion von Wildfox Couture.

 Bilder sagen manchmal dann doch mehr als ein paar Worte. Statt dem anpinnen der Maschen, die ihr selbst bindet, könnt ihr natürlich auch mit Nadel und Faden ans Werk gehen. Mir gefiel die Pin-Variante allerdings besser, da ich so auch spontan die Maschen-Farben austauschen kann!
Oberhalb seht ihr ein paar Ausschnitte aus den fertig bearbeiteten Fotos.

Wofür brauche ich solche Socken? fragt ihr euch vielleicht.
Doch ganz einfach: Seit ihr auf einer Pyjamaparty eingeladen, sind Overkneesocken sicher ein Eyecatcher. Genauso wie im Alltag - für mutige :-) Dünne Söckchen können mit ebenso schmalen Bändern upgecyclet werden. Oder ihr kuschelt euch an einem verregneten Tag in Homestyle und gemütlichen Socken auf die Couch.. es gibt hunderte Möglichkeiten, diese Söckchen zu tragen. Nicht nur für die Nacht..obwohl.. eurem Freund würden sie doch bestimmt auch gefallen, oder nicht? ;-)

Ganz süße Grüße,
Anna Antoinette