Freitag, 18. März 2016

{thoughts} think a little, quote a lot [one]

Ihr Lieben,

Sonnenschein, ein bisschen frische Luft und ein Spaziergang machen mir zwar einen klaren Kopf, der sich aber viel zu schnell mit Gedanken und Ideen füllt. Ich liebe solche Tage, aber ehrlich gesagt sind sie oftmals so anstrengend, weil ich mir - ohne Notizbüchlein - schwer tu, mir alles zu merken, was mir so über den Sinn gelaufen ist.

Heute hatte ich wieder eine glorreiche Idee (na, vielleicht ist sie das wirklich, nicht nur sarkastisch) - und selbst nach google- und pinterest-Recherche hab ich verwundert herausgefunden, dass es dieses Wortspiel tatsächlich noch nicht gibt. Think a little, quote a lot.
Ein bisschen Nachdenken, viel Zitieren (von den großen Philosophen) und wieder ein bisschen über dieses Zitat nachdenken. So in etwa stelle ich mir die neue Rubrik vor.

Ich bin gerne ein bisschen philosophisch und stelle mir selbst Fragen über die Zukunft, über Vergangenes und die Vergänglichkeit des Lebens. Manchmal denke ich schwirren mir so viele Wörter und Sätze im Kopf, dass ich fast Angst habe, irgendwann verrückt zu werden, wie die Philosophen. Die, die an allen möglichen psychischen Krankheiten gelitten haben. Dann muss ich mir wieder ins Gedächtnis rufen, dass ich vermutlich kein Stückchen philosophischer bin als ihr alle da draußen, und dass ich mir keine Sorgen machen muss, als Irre zu enden.
...startet heute mit Quote Nr. 1:
Ein leichtes Zitat, welches man ohne viel Talent zur Interpretation versteht. Man braucht auch nichts interpretieren. Trotzdem einige Gedanken dazu...
Immer wenn es regnet bekomme ich das Gefühl, dass der Himmel weint. Um zu zeigen, dass er lebt. Wie wir Menschen hat auch das Wetter seine Up's und Down's, Tage, an denen das Wetter glücklich ist (oder Frau Holle), an denen die Sonne übers ganze Gesicht strahlt. Und Tage, an denen das Herz weint, und wir im Regen den Tag bewältigen müssen.

Ich bin mir nicht sicher, ob der Regen etwas Gutes oder Schlechtes ist. Einen Tag im Bett zu verbringen, bei Regenwetter, ist wohl eines der gemütlichsten Dinge auf dieser Welt. Wenn man noch das Glück hat, das Dachzimmer zu besitzen, kann man den Tropfen beim Fallen zuhören und langsam, unbewusst dabei in einen traumlosen Schlaf gleiten.
"Ich bin nicht aus Zucker", sage ich immer und immer wieder, wenn bei den minimalsten Nieselregenphasen die Welt mit ihren bunten Schirmen umherspaziert und mir freundlicherweise anbietet, auch in "Sicherheit" zu sein. Unter dem Schirm. Nein danke, das bisschen Wasser hat maximal einen zerstörerischen Einfluss auf meine Frisur, aber kaum einen auf meine Gesundheit. Es erfrischt die Haut vielmehr.

Sommerregen ist was schönes, da bin ich mir sicher. Die Luft riecht danach wie frisch gewaschen, die Bauern freuen sich. Es ist was schönes. Geküsst zu werden im Regen ebenfalls.
Lustigerweise gibt es auf pinterest wenige "kissing in the rain"-Fotos. Also Aufruf an alle, beim nächsten Regentag, schnappt euch eure Loverboys und...
Quelle: pinterest (eines der schönsten)

Nun, jedenfalls habe ich den Vergleich des Reges mit dem Weinen aufgestellt. Was ihr mit meinen Gedanken anstellt, sei euch überlassen.

Denkt ihr ebenfalls, dass der Himmel weint, wenn es regnet? Um ein Zeichen zu geben, dass er am Leben ist? Was tun wir, wenn wir weinen? Macht es uns menschlicher? Gibt es dabei ebenso - wie beim Regen - positive und negative Gefühle?


Alles Liebe,
Anna

1 Kommentar:

  1. Oh, ich liebe Regen. Auch wenn mir der Vergleich mit dem Weinen durchaus auch öfter mal in den Sinn kommt – aber ich bin ein großer Regenfan.
    Wobei ich auch sagen muss, das ich Weinen mag. Das klingt jetzt vielleicht komisch. Aber ich weine viel zu selten, dabei wäre es doch so befreiend manchmal...

    Schöne Gedanken! :)

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